Hallo Rejoined,
ich habe seit Wochen einen Gedanken, der mich nicht loslässt. Ursprung des Gedankens war, dass ich mich im Rahmen von irgendeiner toxic Masculinity Konversation gefragt habe, was es überhaupt für mich bedeutet, „ein Mann“ zu sein. Hier bin ich nicht wirklich zu einer klaren Antwort gekommen und habe mich aber in Konsequenz gefragt: Wenn Gender nun so „flüssig“ ist, wie es den Anschein hat, gibt es die Definition des Mannes, der Frau oder was auch immer überhaupt noch oder lässt sich diese Unterscheidung so überhaupt nicht mehr machen?
In direkter Konsequenz: Was genau bewegt eine Trans Person dazu zu sagen: „Ich fühle mich meinem biologischen Geschlecht nicht zugehörig und strebe eine Transition an“?
Wenn wir hier Trans Personen im Dunstkreis haben würde ich mich sehr über einen Eindruck freuen.
In meinem Kopf und für meine eigene Sexualität isses recht einfach: Ich bin ein Mann und stehe auf Frauen. Wobei die Definition bei mir hier, zumindest mal ist das meine Empfindung, nicht über das biologische Stöpselprinzip hinausgeht.
Ich will hier nicht vom Leder ziehen, dass man als Mann ja heutzutage nichts mehr machen/sagen darf sondern mich interessiert einfach, wie Ihr diese Genderthematik wahrnehmt.
Und nur ums festgehalten zu haben: Ich will niemandem seine eigene Identität streitig machen, auch wenn ich das auf Anhieb erstmal ned nachvollziehen kann.