ad hominem much
ich sehe es eher so, dass ich mich aufgrund des Falles mit einem Thema beschäftigen musste und leider viel mehr dazu gelesen habe, als ich jemals wollte (seit 2 Jahren quasi alles was es zu dem Thema gibt von Zeit, FAZ, NDR, Abendblatt, Millernton und diversen Podcasts). Ich verstehe natürlich auch, wenn man lieber ein größeres Vertrauen in die WADA als Institution des sauberen Sports haben möchte. Wenn man dann aber sieht, wie anmaßend die vor Gericht auftreten, eigene Verfahrensfehler wie fehlende Kühlketten etc ignorieren, kein Argument außer der eigenen Unfehlbarkeit vorbringen, richterlich angeordnete externe Prüfung durch Verweigerung der Probenherausgabe sabotieren, etc, ist das Bild leider nicht aufrecht zu erhalten.
Wenn man sich mit dem konkreten Fall nicht so tief beschäftigen müssen, reichen für den selben Eindruck aber auch etliche ÖR Dokus zur Olympia.
wo möchtest du mit dem Argument hin? Die NADA vertritt die WADA literally als Prozesspartei.
Das die WADA ein gesamtes gedoptes Schwimmteam hat antreten lassen, ist für dich „aus politischen Gründen“?
du magst 1% wenig finden, aber ich finde 1% Unsicherheit halt extrem viel, wenn auf der Basis die gesamte Karriere eines Menschen ohne einen rechtsstaatlichen Prozess beendet werden soll.
Und wie gesagt, ist der Fehler bei Probenentnahme unmittelbar nach Belastung wohl nochmal deutlich höher, da das Protein in der Probe dann konzentrierter ist als üblich.