Okay, danke für die aktuellsten Zahlen. Und Diskriminierung = Anzahl der Führungsposition auch 'n guter Gradmesser
Gibt genug Studien und Auswertungen die zeigen, dass im westen noch mehr am klassischen Rollenbild festgehalten wird. Zudem ist der Lohnunterschied zwischen Mann und Frau im Westen auch wesentlich höher als im Osten. Ist aber jetzt zu sehr offtopic.
Kannst mir gerne die Auswertungen und Studien - falls vorhanden, mir aktuellen Zahlen - per PM zukommen lassen. Scheinst ja im Thema zu sein, auch wenn ich dieses „West-/Ost“-Gedöns nicht ganz nachvollziehen kann, nachdem du ja offensichtlich nicht die geographische Lage meinst, sonst hättest Du eher den Süden damit konfrontiert.
Die relevante Frage ist, wie man sich die Kriterien definiert. Wenn man die erfolgreichsten Personen in einem Circlejerk-Geschäft rekrutiert, hat man am Ende eine Altherren-Doppelpassrunde.
Können Kahn oder Mintzlaff auch erfolgreich sein, wenn sie kreativ sein müssen und nicht mit Abstand mehr Geld als die Konkurrenz zur Verfügung haben? Können Watzke, Rummenigge und Völler dem Fußball wirklich noch neue Impulse geben, weil sie es vor 30 Jahren Mal konnten?
Alles Scheißegal, weil man sich die Kriterien nun Mal so definiert hat, dass gar keine anderen Namen herauskommen konnten.
Ich sage ja nicht, dass es nicht vollkommen okay ist, 2-3 Namen von der Liste zu nehmen. Aber dazu hätte ich mir eben 3-4 andere Namen gewünscht, die den Fußball aus einer komplett anderen Richtung denken.
Dann zähl doch mal auf, wen Du Dir gewünscht hättest, die auch etwas vorzuweisen haben?
War klar, dass du es nicht verstehst. Ich habe doch gerade ausgeführt, dass „mit 200M mehr Etat als alle anderen Bundesligisten Meister werden“, „als PR Abteilung eines Milliardenkonzerns Pokalsieger werden“ und „vor 30 Jahren Mal was gerissen haben“ keine Definitionen von Erfolg sind, die dem DFB automatisch weiterhelfen.
Dementsprechend möchte ich für so eine Rekrutierung auch andere Definitionen von Erfolg zulassen und dann landest du automatisch bei komplett anderen Namen.
Um kritisieren zu dürfen, was (nicht) getan wurde, muss ich keine Alternativlösung vorschlagen. Je nachdem wie man sich seine Kriterien definiert, gibt es jede Menge kompetente Leute.
Das ist mir schon klar, Du sollst Deine Leitplanken offenbaren mit den dazugehörigen Protagonisten. Müssen sich ja trotzdem irgendwo bewiesen haben, in ihrer/deiner Definiton von Erfolg eben.
wen meinst du damit? RB Leipzig ist doch der Stolz des Ostens! Sonst würde man ja PR Abteilung singen!
Mir fehlt da ganz klar Poldi und Döner-Kevin. Beide in großen Vereinen gespielt, Nationalspieler gewesen und wissen, wie man Hype erzeugt.
Glaube schon, dass die Führungspositionen der großen Clubs bessere Insights in die tägliche Arbeit geben können als jemand, der halt keine Führungsposition in diesem Bereich innehat.
Nenn mir doch mal ein Gegenargument, wieso Mintzlaff, Kahn & Co. keine gute Besetzung sind? Beim FC Bayern ist der Erfolg nahezu in der DNA verankert und nicht ausschließlich auf Kohle zurückzuführen. National vielleicht, aber international hat man in den letzten 20 Jahren trotz finanziellem Rückstand auf City, PSG & Co. immer zumindest mithalten können.
Diese Herangehensweise wird er bei diesen Runden sicherlich einbringen können. Man hört ja von 2018 und 2022 häufiger, dass in den Hotels eher Urlaubsfeeling geherrscht haben soll. Da kann er dann sicherlich aus dem Nähkästchen plaudern, wie man das 2020 beim CL „Turnier“ in Portugal gemeistert hat. Wie man die letzten Prozent aus „satten und unmotivierten Profis“ herausholt und pusht (so hat’s ja hier häufiger geheißen).
Bin mir nicht sicher ob eine Almuth Schult das könnte.
Poldi könnte ich mir tatsächlich gut vorstellen, auch wenn ich nicht ganz verstehe, wo der Vergleich mit einem Nationaltrainer, der jahrelang erfolgreich bei einem CL-Club gearbeitet hat, hinsoll
Poldi
Na, nicht in die wichtigsten Prozesse, aber als Smybolfigur oder Art Botschafter.
Ich habe keine Person* als inkompetent bezeichnet, sondern kritisierte die Zusammenstellung aus quasi 8x der selben Person. Wenn man genau diese Perspektive haben möchte, braucht man keinen Rat zu bilden, dann hätte eine Person gereicht.
*Außer Mintzlaff, der in seiner aktuellen Funktion nicht mit den Werten des DFB vereinbar ist
Da waren 7 Bayern-Spieler im Kader, (die tw. ihre komplette Familie mit dabei hatten) PLUS der Trainer. Was genau soll Kahn da jetzt noch für neue Erkenntnisse mit einbringen, die diese 8 Leute nicht geschafft haben?
Glaube kaum dass einer der Bayernspieler oder Flick selbst für die Planung des Hotels und/oder den Umgang mit Besuchen in selbigem zuständig gewesen sind.
Ist auch nur ein Beispiel, welches mir direkt in den Kopf kam und keine von mir ausführlich vorbereitete Präsenation vor einem Gremium. Gut, RJ ist ja quasi das DFB-Gremium, aber dennoch.
Und mit der Unterbringung hat Bierhoff nun zum wiederholten Mal nach Watutinki ins Klo gegriffen.
Beim Aufgabenfeld, unterm Strich die Nationalmannschaft (der Herren) nach vorn zu bringen, braucht’s beim besten Willen nun keine Quotentante oder so.
/e: wie „von außen reinbringen“ im Fußball funktioniert, hat die Geschichte mit der DFL-Leitung kürzlich ja gezeigt. Ziemlicher Rohrkrepierer
Wobei das Szenario nicht viel Fantasie braucht, dass die Person mit genau den selben Aussagen und genau den selben Handlungen heute noch im Amt wäre, wenn sie Ullrich H. und nicht Donata H. gehießen hätte.
rein aus interesse: wieso fehlt da BW?
es fehlt noch ein bundesland, nur BW ist mir grade aufgefallen