Bei Beholder handelt es sich um ein 2D-Adventure mit einigen strategischen Elementen. Zudem stellt euch das Spiel häufig vor Entscheidungen, die den weiteren Verlauf beeinflussen.
Ihr schlüpft in die Rollen von Carl Steyn, der mit seiner Familie in einen öffentlichen Wohnkomplex zieht, um dort als Hausmeister zu arbeiten. Es stellt sich jedoch schnell raus, dass ihr mehr tun sollt, als das Gebäude instand zu halten.
Das herrschende Regime will von euch, dass ihr die Bewohner ausspioniert und bei Verstößen gegen Gesetze des Staates sogar an die Polizei ausliefert. Um eure Mieter zu überwachen, installiert ihr Wanzen, durchsucht ihr Hab und Gut und legt Profile über sie an.
Was ihr mit diesen Informationen macht, ist eurem eigenen moralischen Kompass überlassen. Liefert ihr eure Nachbarn aus und beweist Linientreue oder verschweigt ihr euren Vorgesetzten die Verstöße und rettet sie vor der Polizei.
Euch selbst fehlt es jedoch ständig an Geld und ihr müsst Rechnungen bezahlen oder den Sohn auf die Uni schicken. Ihr könnt euer erlangtes Wissen auch nutzen, um beispielsweise eure Nachbarn zu erpressen.
Ihr steckt also stets zwischen eurer Verpflichtung gegenüber dem Staat, den Bedürfnissen der Mieter und den Problemen der Familie und müsst euch entscheiden, welchen Weg ihr einschlagt.
Auf Steam ist das Spiel übrigens ein echter Hit, mit 91 Prozent positiven Wertungen - bei einer Anzahl von mehr als 19.000 Rezensionen - feiern die Nutzer die Dystopie im Stile von George Orwells 1984.