Ich baue ein Atomkraftwerk aber es wird verstaatlich. So etwa?
auch gut.
da bist du in allerbester Gesellschaft. CD-Empfehlung für dich, „Uns gefällt diese Welt. Lieder der frühen DDR“, Gesang: Johann Georg Reißmüller (damals scheidender Herausgeber der F.A.Z.), 1999
…wieso geht das Cover nicht…
Danke aber ich höre nur die Arbeiterkampflieder von Brudi Hannes Wader
Wie gesagt, ich sehe einen Unterschied zwischen „Parteien mit schlechter Politik“ und „Nazis mit schlechter Politik“. Aber das muss letztlich jeder selbst für sich entscheiden.
Und gibts irgendwo so ne Art Trend-Barometer für Parteien? Weil 5% für Volt halte ich schon für sehr ambitioniert. Ich weiß nicht mal, ob 5% Volt überhaupt kennen^^
Volt hatte 2,6% bei der EU Wahl in Deutschland geholt.
Und das war bereits eine massive Überraschung, bedingt aber dadurch, dass es auf EU Ebene keine 5% Prozenthürde gibt und viele Protestwähler eben keine Stimme an Volt „verschenkt“ hätten. Das gab dementsprechend einen Boost
Ich halte selbst 2% bei der Bundestagswahl für Volt sehr ambitioniert.
Da gehe ich mit.
Ist halt klassische second-order election, dort wird dann aus Protest bzw. um den Altparteien ein Denkzettel zu verpassen halt sowas wie VOLT gewählt.
Würde mich schon sehr, sehr überraschen, wenn VOLT die 5% erreicht. Allerhöchstens 3%.
Hauptsache KCanG bleibt!!!
Volt über 5 Prozent was bin ich hier lesend
Man darf doch wohl noch von einer linksliberalen Partei im Bundestag träumen, oder? :(
RJ Armee und Abfahrt!
Wie handhabt das in der nächsten Zeit? Weiterhin den Spaß konsumieren oder erstmal bisschen Pause und dann ab Januar wieder mehr damit auseinander?
Und versucht ihr eure Mitmenschen aufzuklären, wenn sie dem Populismus verfallen?
Es gibt eine linksliberale, pro Europäische und ökologisch progressive Partei im Bundestag. Sie heißt die Grünen.
Volt ist eine liberale Partei für Menschen die sich darüber definieren etwas besonders zu sein. Es geht nicht um politische Veränderung oder Ideologie, sondern wie fresh und cool deren Marketing und ihre „politischen“ Sprechblasen sind.
Wer tatsächlich eine linke Politik will, kommt an der Linken nicht vorbei.
Oh, entschuldige, habe vergessen, dass ich dich das nächste mal frage, was eine linksliberale Partei ist oder, generell, „linke“ Politik. Aber wenigstens hast du mir gleich die Einordnung gegeben, dass ich mich durch die Unterstützung von Volt besonders fühlen möchte, danke.
Ja, die Grünen sind eine linksliberale Partei, aber eben nicht in allen Bereichen. Volt ist sicherlich auch nicht die perfekte Partei, vertritt mich aber mehr als die Grünen, da sie bürgerliberaler sind und mich ihre Wirtschafts-, Sozial- und Europapolitik mehr abholt. Stichwort: Europäische Außen- und Sicherheitspolitik oder Reformierung der EU-Institutionen. Wenn ich aber komplett nach meinen Interessen gehen würde, würde ich wohl bei den Piraten landen. Die sind aber historisch gesehen leider unwählbar.
Die Grünen hatten den Status „links“ für mich verloren, als sie im Rahmen des GEG Haushalte mit geringem Vermögen und Geringverdiener nicht genügend berücksichtigt hatten. Bin kein Freund davon Grüne-Politik auf Kosten der Sozialschwachen zu machen. Denn damit gefährdest du langfristig die Unterstützung für Umweltschutz, was man ja am Drop in den Umfragewerten auch ganz gut sieht. Zudem ist grüne Politik meistens Stadt-Politik, während 70% der Menschen in DE außerhalb von Großsstädten leben.
Wenn man sich die Landespolitik in BW anschaut, wo ich herkomme, erkenne ich da auch eher eine CDU-Light, als eine linksliberale Partei.
Ich hab nichts gegen die Grünen. Meiner Ansicht nach haben sie sehr viele Probleme unserer Zeit erkannt und sind eine der wenigen Parteien, die diese auch wirklich angehen wollen. Mir gefallen bloß viele ihrer Lösungswege nicht.
Die Linke ist mir in einigen Bereichen zu extrem (Migrationspolitik, EU-Politik), vertritt bei der Außenpolitik meine Ansicht nicht (Waffenexporte, Russlandhaltung), und setzt mir an anderer Stelle die falschen Schwerpunkte.
Daher bin ich ganz froh, wenn ich mich nicht zwischen Grünen oder Linken entscheiden muss.
Ein gutes Interview und worauf man sich mal wieder fokussieren sollte!
Ist auch ein Blick auf das Ergebnis der US Wahl
Wie sieht ihr das denn? Soll Scholz die Vertrauensfrage schon am Mittwochn stellen. Wartet er zu lange warten mit der Vertrauensfrage? Darf er das überhaupt?
kA ist halt weihnachten und neujahr. kann schon verstehen, dass das wohl für die organisation als auch den wahlkampf nicht gerade optimal ist.
wenn die jetzt irgendwie den haushalt verabschieden und mit duldung der union einigermaßen handlungsfähig sind, sehe ich den unterschied zwischen januar und märz nicht so richtig.
Nein, er darf sich etwas Zeit lassen und noch mit den Ministern versuchen paar Gesetze auf den Weg zu bringen. Auch um die CDU unter Druck zu setzen.
Und ja, er darf noch warten und weiterarbeiten soweit das möglich ist.
Heute hier morgen dort
Bin kaum da muss ich fort
Hab mich niemals deswegen beklagt
Hab es selbst so gewählt
Nie die Jahre gezählt
Nie nach gestern und morgen gefragt
Rein rechtlich natürlich, er müsste die Vertrauensfrage gar nicht stellen. Streng genommen dürfte er die Vertrauensfrage gar nicht stellen, um damit Neuwahlen zu erzwingen. Dafür ist die Vertrauensfrage nicht gedacht. Die letzten beiden Male, als die Vertrauensfrage dafür „missbraucht“ wurde, von Kohl 1982 und Schröder 2005, wurde deswegen auch (ohne Erfolg) geklagt.
Aber ansonsten darf man nicht vergessen, dass längst Wahlkampf herrscht. Die SPD und Scholz hatten ja lange genug Zeit, sich auf diesen Fall vorzubereiten.
Hätte sich die Union noch auf keinen Kanzlerkandidaten geeinigt, hätte Scholz natürlich nicht bis Januar gewartet. Und so hat er eben Zeit, die Union unter Druck zu setzen, ob sie „blockieren“ wollen oder der Regierung noch Erfolge gönnen wollen. Nicht umsonst ist ja die Reduzierung der kalten Progression eins der „wichtigen“ Themen für Scholz - kann ja nicht Schaden, wenn das Wahlvolk 2 Monate vor der Wahl etwas mehr Geld bekommt.
Das gilt natürlich auch für alle Äußerungen der Union, da es ja wirklich irgendwo egal ist, ob im Januar oder März gewählt wird - aber die Union hat halt angst, dass der große Vorsprung in den Umfragen schmilzt.
?
Er nutzt die Vertrauensfrage genau so, wie sie vorgesehen ist.