Deutsche Politik

SPD will sich neu aufstellen und hat dabei sich ein paar Punkte gesetzt u.a Mindestlohn 15€ (wer soll das eigentlich zahlen? :D )

Die wichtigsten Punkte des SPD-Strategiepapiers

  • Investitionsanreize: Unternehmen, die in Deutschland investieren, sollen weniger Steuern zahlen müssen. „Wer in Deutschland investiert, erhält steuerliche Vergünstigungen“, heißt es in dem Papier. Die Rede ist von sogenannten Superabschreibungen und Steuerprämien.
  • E-Mobilität: Eine Kaufprämie soll den zuletzt schwächelnden Absatz von Elektroautos neu ankurbeln. „In Abstimmung mit Industrie und Gewerkschaften werden wir Kaufanreize prüfen, die zielgenau der deutschen Industrie helfen“, heißt es. Zudem soll es E-Auto-Quoten für Leasinganbieter geben und Steuernachlässe für E-Dienst- und Betriebswagen.
  • Energiekosten: Unternehmen vor allem aus energieintensiven Branchen wie Chemie oder Glas sollen bei den Netzentgelten entlastet werden. Die SPD stellt sich damit hinter einen Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz. Es liege „ein umfangreiches Paket für dauerhaft wettbewerbsfähige Industriestrompreise auf dem Tisch, das bereits bestehende und vereinbarte Entlastungen ergänzt“.
  • Steuerentlastungen: Eine grundlegende Einkommenssteuerreform soll so angelegt werden, dass es Ermäßigungen für rund 95 Prozent der Steuerzahlenden gibt, aber eine Erhöhung für das eine Prozent mit den höchsten Einkommen. „Die Steuerpflichtigen mit den allerhöchsten Einkommen können dafür etwas mehr Verantwortung übernehmen, um eine Steuersenkung für den Großteil der Menschen zu finanzieren“, heißt es in dem Papier.
  • Mindestlohn: Die SPD will sich für eine „zügige und schrittweise Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro“ einsetzen. Damit sollen Geringverdienende besser gestellt werden.

unternehmen.

wenn ein unternehmen keine existenzsichernden löhne für seine mitarbeiter zahlen kann, sollte es sowieso nicht existieren und platz für ein besseres machen.

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Ist das Satire? ,„klassische sozialdemokratische Positionen“ und die ersten 3 von 5 Punkten handeln von Subventionen und Entlastungen für Konzerne. Die hätten auch 1:1 von der FDP kommen können

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sozialdemokratie ist bei der spd seit ~25 jahren auch nur spärlich verbreitet. :sweat_smile:

Hast du mal gesehen was Firmen vorab zahlen müssen, damit du selber auf dein brutto kommst? Sowas muss auch erstmal von irgendwo kommen

wenn das nicht reicht soll das unternehmen halt aufgeben. dann kommt ein anderes.

es ist keine selbstverständlichkeit, dass bestimmte unternehmer gut sind oder unternehmen existieren sollten.

die existenzsicherung der mitarbeiter ist das absolute minimum. weil die eben existieren müssen.

dieses ewige in watte packen der deutschen unternehmer, gerne auch von leuten, die auf der arbeitnehmerseite stehen, wird meiner meinung nach zusehendst zu einem riesen problem. ein bisschen mehr schumpeter täte der deutschen „marktwirtschaft“ gut.

unternehmer und unternehmer sind in der deutschen debatte mittlerweile scheinbar gleichzeitig die absolute leistungsträger ohne die sofort praktisch alles zusammenbricht aber gleichzeitig auch die zartesten röschen, die beim kleinsten gegenwind hilfe brauchen.

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irgendwie absurd, dass es die schuld des staates sein soll, wenn ein unternehmen nicht wirtschaftlich ist, weil der verlangt, dass man als unternehmen seine mitarbeiter existenz- und rentensichernd bezahlt und nicht die schuld des schlechten geschäftsmodells oder der schlechten unternehmensführung.

wo ist die eigenverantwortung und der unternehmergeist da? schon eher lachhaft.

aber umgekehrt: der staat unbedingt einspringen muss, dass (im hans werner sinn style) löhne dann aufgestockt werden sollen, damit niemand verhungert.

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Der Markt regelt das :new_moon_with_face:

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mein erster Gedanke war, das könnte so auch alles von der Union kommen – bis auf den Mindestlohn-Teil. GroKo incoming.

E-Auto-Prämie halte ich für kompletten Bullshit. Also komplett.

Die Autoprämie echt eine besondere Dreistigkeit. Ist man ja von Scholz gewohnt. Ich glaube ich höre seit 20 Jahren die SPD will zurück zu ihren Wurzeln, was sollen die denn sein?

Die armen Autokonzerne mal wieder… Ich kann mir deren tiefroten Bilanzen einfach nicht mehr ansehen

hier hat vor kurzem ein gastrobetrieb geschlossen und der inhaber hat danach ein interview über die ursachen gegeben. seiner meinung nach war einer der hauptursachen für die schließung (und die schlechte wirtschaft in :de: allgemein) der mindestlohn. :kappa:

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Es geht ja nicht nur um VW und Daimler, es hängen einfach sau viele mittelständische Zulieferbeteriebe dran, sollte der ganze Sektor abgeschrieben werden. China subventioniert ja auch ohne Ende, schon klar, dass die Autobauer da (preislich) nicht konkurrieren können.

Ja, aber was soll die Bundesregierung denn machen, wenn die Autobauer sich kollektiv komplett von China abhängig machen, wo zu erwarten war, dass die irgendwann die Wertschöpfung auch gerne bei sich behalten würden. Ist ja nicht die erste Industrie der es genau so ergeht.

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Die Zulieferer sind halt abhängig von den schlechten Entscheidungen der Autofirmen der letzten X Jahre. Unsere Firma ist zum Glück vor vielen Jahren aus dieser Abhängigkeit entkommen und hat sich neuen Feldern gewidmet.

Deutschland subventioniert die deutschen Hersteller ebenfalls.

Es kann auch niemand etwas dafür, dass Daimler und VW -im Wahrsten Sinne- überteuerte Scheiße produzieren. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass es BMW noch so gut geht.

Da sagt die Aktie etwas anderes

Schnitzelculture? :kekw:

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Hoffe ihr Industriekritiker werdet alle arbeitsl0s.

Was sagt sie denn genau?