Deutsche Politik

Ein Blick nach Portugal gibt wertvolle Hinweise. Portugal hat im Jahr 2001 den Konsum aller Drogen – auch Heroin und Kokain – entkriminalisiert. Folgende Auswirkungen der Liberalisierung konnten festgestellt werden: Im Durchschnitt ist der Drogenkonsum gesunken, besonders bei der „anfälligeren“ Gruppe der 15- bis 24-Jährigen. Der sogenannte „problematische Drogenverbrauch“, also der Konsum der potenziell gesundheitsgefährdendsten Drogensorten, ist gesunken. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der Drogen ausprobiert hat, diese dann auch weiterhin konsumiert, ist ebenfalls gesunken.

Q

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Gibt dazu noch keine ganz langen Studien. Aber die erste Zahlen bei Gras zeigen z.B. keinen stärkeren Konsum.

Gibt dazu auch eine Untersuchung des Bundestages.

@Shine Hoffe der Vergleich mit Waffen ist dir selbst peinlich und du merkst dass der Post Quatsch ist.

Und wo find ich dazu die Daten?
Sind ja keinerlei Quellen für die Aussagen in dem Artikel dabei.

Und Gras ist auch eine der unproblematischsten Drogen die es gibt. Soweit ich weis gibt es aber keine Studien darüber wie sich langfristiger Canabis Konsum auf das Gehirn auswirkt.

Was Koks oder LSD angeht spielen wir in einer ganz anderen Liga.
Und was machen wir dann wenn Koks dann irgendwann nicht mehr den Kick gibt, Meth legalisieren damit die Leute weiterhin was zum ballern haben?
Ist mir alles zu kurz gedacht.

Desweiteren z.B. Portugal hat es entkriminalisiert, nicht legalisiert, auch nochmal 2 vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe.
Wie erwirbt man denn in Portugal z.B. Koks, kann ich da in nen Laden gehen oder muss ich mir mein Zeug weiterhin irgendwo auf der Straße kaufen?

Sorry aber das ist die übliche Argumentation. Die Kicknachfrage kommt ja immer nur daher, weil die Leute zum Teil gemischtes Zeug mit unterschiedlicher Wirkung erhalten. Um bei guten Zeug abzustumpfen, musst du dir das wirklich über einen sehr langen Zeitraum täglich reinziehen. Bei einer Legalisierung würden wir ja von sauberem Zeug sprechen. Und wieso nicht für die Suchtkranken wie oben von mir beschrieben auch Meth legalisieren. Das ist alles besser als den Schwarzmarkt zu unterstützen und die Suchtkranken auf der Straße im wahrsten Sinne des Wortes an ihrer Sucht verrecken zu lassen.

Man erwirbt es dort leider weiter auf der Straße und das ist ein Problem. Auch dort sollte man mMn wie oben beschrieben einen legalen Verkauf mit den von mir o. g. Aspekten einrichten.

Gibt auch andere Quellen, aus Kanada:

Dort ist der Drogenkonsum insgesamt angestiegen und es ist nicht gelungen, dass Jugendliche weniger Cannabis konsumieren.
Gibt dazu auch einen ganz aktuellen Artikel in der süddeutschen, leider hinter einer Paywall.

https://archive.is/qN6xj

Habe vor kurzer Zeit diesen sehr lesenswerten Artikel über Oregon und deren Erfahrungen mit der Dekriminalisierung von harten Drogen gelesen.
TLDR: Its bad

Bei den USA ist es aber auch nochmal was anderes weil man schon viele zu extremen Suchtkranken durch die Fentanylkrise als auch die rigorose Nixonpolitik gemacht hat. Auch sind sie einen komischen Weg gegangen was die Legalisierung angeht. Wenn man das Ganze natürlich grundsätzlich falsch angeht, dann bekommt man solche Ergebnisse wie in Portland. Siehe dazu den Beitrag vom Y-Kollektiv. Aber deswegen habe ich ja bei meiner Argumentation die Beratung und sonst was mit ins Spiel gebracht, weiter oben.

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Komplett ohne Gesetze könnten wir uns Polizeien und Gerichte sogar ganz sparen und mehr in Opferschutz, Drogenanbau und Therapie investieren.

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Wolltest du auch einen Qualitätspost wie shine beim Waffenvergleich abliefern?

Ich wüsste nicht, wie eine seriöse Diskussion über die Legalisierung harter Drogen angesichts der bestehenden EU-Regularien aussehen sollte, aber du kannst deine Energie ja investieren wo du möchtest.

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Die Diskussion ist ja so alt wie cr7 - messi.

Drogen gehören im richtigen Rahmen legalisiert, das wird der Gesellschaft als ganzes helfen.

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Gibt’s Daten dazu, dass es durch Legalisierung weniger gestreckten Shit auf dem Schwarzmarkt gibt? Meine Wissens nach ist medizinisches Gras in Deutschland super teuer im Vergleich zum Dealer. Kann mir daher nur schwer vorstellen, dass sich selbst bei flächendeckenden Verkauf der Preis angleicht und der Schwarzmarkt verdrängt/aufgelöst wird. Wie ist das denn in Holland z.b.?

Da brauche ich mir nur diverse Suchtstationen, Bahnhöfe oder Fußballstadien anschauen, um der Meinung zu sein, dass Drogen nicht legalisiert gehören.

Gerne in Verbindung mit härteren Alkoholgesetzen, aber da ist die Lobby zu strong.

Was für Abgründe ich im Freundeskreis hatte, die an Drogen komplett zerschellt sind, da wird mir Angst und Bange, dass Kinder mit 18 sich legal härtere Drogen besorgen könnten…

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lul, genau darum gehts doch

Darfst gerne ausführen, wir sind im Welt-Forum

Es wurde schon tausend Mal in diesem thread ausgeführt.
Stichwörter extra für dich: Aufklärung, sauberes Zeug, sichere räume, kontrolliertes zurückführen in die Gesellschaft, psychologische Betreuung.

Edit. Wo ist nochmal der Unterschied ob Kinder sich legal Drogen besorgen oder illegal?

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Wenn man sich die mehr oder weniger nicht vorhandene Sheriff-Mentalität der EU im Bereich der „weichen“ Drogen anschaut, die Erfahrungen von Ländern wie Tschechien, Portugal, Niederlande etc betrachtet und zusätzlich überlegt, was überhaupt harte und weiche Drogen sind bzw. wer die allgemeingültigen Definitionen festlegt, kann man mmn schon zu der Ansicht kommen, dass eine Diskussion über eine wie auch immer geartete Legalisierung lohnen könnte.
Man kann natürlich auch die Augen verschließen und die (Existenz-)Probleme von Millionen von Menschen einfach weglächeln. Man sollte in dem Fall allerdings nicht so tun, als wäre man an seriösen Diskussionen interessiert.

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Du spielst hier auf harte Drogen und nicht auf die Cannabis Diskussion an?
Warum kann man Suchtkranken nur helfen, wenn man (harte?) Drogen legalisiert? All das, was Russel geschrieben hat (sichere Räume, Zurückführen in die Gesellschaft, psychologische Betreuung, ja sogar sauberes Zeug über Tests der Drogen) ist doch auch ohne Legalisierung möglich.

Ich meine man sieht es doch an der Cannabis Legalisierung: Am Ende tut sich nicht viel. Weder gehen die Zahlen deutlich hoch oder runter, selbst der Schwarzmarkt ist nicht notwendigerweise verschwunden.
Viel wichtiger ist ja, dass man den Betroffenen hilft. Aber jemandem zu unterstellen, jemand würde die Probleme nur weglächeln wollen, weil man gegen die Legalisierung von harten Drogen ist, ist der Diskussion auch nicht dienlich.

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Die es ja z.B. komplett verkackt haben mit ihrer Drogenpolitik.
Canabis entkriminalisiert aber auch den ganzen anderen Kram quasi nicht mehr verfolgt.
Wie gut das dort funktioniert hat sieht man ja sehr schön.

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Niederlande hat doch ein Riesenproblem mit Südamerikanischen Drogenkartellen plus chemische Labore on mass für synthetische Drogen?